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Channel: Waffen & Zubehör Archive - SPARTANAT
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Bullpup MG für Spetsnaz

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Das russische Standard-Maschinengewehr PKM ist schon ziemlich gefürchtet, weil es bei allerlei Aufständischen in der weiten Welt zuverlässig und effizient zum Einsatz kommt. Die russischen Spezialkräfte verwenden davon bereits eine überarbeitete Version (oben im Bild, liegend), die etwas kürzer und besser für einen fussmobilen Trupp im Gefecht ist, das PKP Petscheneg.
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Aber als klassisches Bespiel dafür, dass es nicht auf die Länge ankommt, geht es beim PKP noch kürzer. Die aktuelle Konstruktion wird mit Teilen von ZenitCo LTD zu einem Bullpup-MG verkürzt (Bild oben, Schütze im Vordergrund). Das Ergebnis ist noch kompakter, hat den Schwerpunkt näher am Körper des Schützen, ist besser geeignet für CQB und Nahkämpfe. Griffe und Rail von ZenitCo werden angebaut, ein extrem kurzer Schaft und obendrein ist die Möglichkeit, moderne Optiken aufzusetzen, ein besonderer Gewinn.
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Zielgruppe sind Spetsnaz Einheiten und russische Antiterrorgruppen, wo das neue Petscheneg seine Vorteile voll ausspielen kann. Der Name passt auch: Die Petschenegen waren ein bedeutender Stamm, der zu den Turkvölkern gehörte und in Südrussland und der Ukraine lebt. Als Totemtier hatten sie einen Gerfalken. Ihr Stammesname bedeutet im Alttürkischen „der, der gut arbeitet und sich anstrengt“.

ZENITCO im Internet: zenitco.ru


Scharf, Schütze! Die finale German GunWorks G29 Viper

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Das G29 Viper Projekt wurde vor über einem Jahr von German GunWorks in das Leben gerufen. Hierbei wollte man eine „State of the Art“ Waffe zusammenstellen, welche einen Bezug zu aktuellem Präzisionsmaterial der Bundeswehr hat. Schnell war somit klar, dass die Grundlage eines der aktuell besten Präzisionsgewehre auf dem Markt sein musste, das Haenel RS9 im .338 Lapua Magnum – dem G29 der Bundeswehr. Ebenfalls war somit bereits das Zielfernrohr vorgegeben, welches von Steiner kommen sollte in Form des M5Xi 5-25×56 Tremor3.

Haenel als auch Steiner waren von Neugier getrieben, was man aus Ihren Spitzenprodukten mit einem solchen Projekt machen könnte. Die Zusage die Waffe als auch das Glas zu stellen kam anhand des Bekanntheitsgrads der GGW Umbauten von beiden Unternehmen zügig. Die Grundlage für das Projekt war geschaffen.

Weiter im Projekt ging es nun an die Planung der Anbauteile. Hierbei griff man bei den Schwaben tief in das eigene Sortiment von bewährten Herstellern. Spuhr aus Schweden, welche aktuell die Charts der besten Hersteller für Zielfernrohrmontagen anführen, brauchte am Telefon keine 10 Sekunden um die Blockmontage des Typs QDP-4602 für das Projekt freizugeben – zwei Tage später war diese via Expressversand aus Schweden angekommen. Weitere Anbauteile wurden von deren Herstellern entweder subventioniert oder komplett von GGW getragen.

Pimp a gun – ein High-End Projekt von German GunWorks

Einige der Waffen- und Zubehörteile wurden mit viel Liebe zum Detail überarbeitet. So wurden z.B. Handschutz, Griffstück, Staubschutzkappen über Stunden mit dem Lötkolben punziert um eine bessere Griffigkeit herzustellen. All das musste man selbstverständlich vor der Grundlackierung machen.

Nachdem nun alle Teile zusammen waren und man nach ein paar Tests sich sicher sein konnte, dass alles miteinander harmoniert, benutzerfreundlich ist und optimal aufeinander abgestimmt, kam man zur Planung des Aussehens. Klar war, dass man bei dem Grundlack (braun) wieder mit PBN Cerakote kooperieren wollte. PBN ist bereits bei vielen vorangegangenen Projekten ein zuverlässiger Partner gewesen, weshalb auch hier eine Zusage kam. Anhand der vielen Einzelteile des Systems die zu lackieren waren, machte man GGW einen richtig guten Preis für die Grundierung mit Zweikomponenten Keramiklack von Cerakote.

Es konnte also losgehen! Die Schwaben zerlegten sämtliche Teile der Waffe und des Zubehörs, katalogisierten diese und bereiteten sie für die Grundlackierung in Cerakote H-30118 FS Field Drab (braun) bei PBN im schönen Quickborn vor. Die Farbe wurde bewusst gewählt, da letztlich die Grundfarbe durch das Steiner Zielfernrohr vorgegeben war. Bei dem M5Xi handelt es sich um die originale militärische Version mit Laserschutzfilter und sperrbaren Türmen – alles in braun. Da man die Skalen der Türme nicht in andere Farben umlackieren kann, war also die Grundfarbe bestimmt.

Wenn man sich vorstellt, dass jede Schraube, jeder Hebel und Stift ebenfalls geschliffen oder gestrahlt wurden um dann lackiert zu werden, kann man den Aufwand alleine für die Grundlackierung erahnen. Nach etwa einem Monat kam der sehr umfangreiche Teilesatz zurück auf die Schwäbische-Alb.

Selbstverständlich war bereits einige Wochen zuvor klar, welchen Weg man bei der Lackierung gehen würde. Ein Muster zu finden, welches als Grundlage auf diesem bestimmten braun basiert ist nicht so einfach wie man denken könnte. Man steht also vor der Wahl ein Tarnmuster frei zu erfinden oder aus den wenigen verfügbaren mit diesem Farbton eines auszuwählen. Glücklicherweise hat das neu eingeführte Multitarn der Bundeswehr diesen Farbton – somit landete man den Volltreffer, dass das Haenel RS9 welches bei den Spezialkräften eingeführt würde nun auch das neue Tarnmuster derer erhalten sollte. Das einzige Problem dabei war, dass das Bundeswehr Multitarn noch kaum jemand kennt und man somit immer Gefahr läuft, dass Muster die noch nicht in den Köpfen der Leute verwurzelt sind zuerst als „komisch“ wahrgenommen werden.

Der Teufel steckt im Detail

Wassertransfer-Tarnmuster schloss man anhand der Wertigkeit der Waffe von vornherein aus. Dies ist zwar eine gute Lösung um noch relativ kostengünstig eine Waffe in ein Tarnmuster einzuhüllen, wird aber von der Haptik, Details und den sonstigen Möglichkeiten nie an eine gute Lackierung heranreichen. Ergo hieß es eine Flecktarnschablone zu entwerfen, was ebenfalls mit sehr viel Zeitaufwand am Computer geschah. Der Vorteil dabei ist, dass diese nun existiert und jedem der auf solch eine Idee kommen sollte im Shop von German GunWorks käuflich zur Verfügung steht. Es sei aber jeder gewarnt, denn der Aufwand eine Waffe in Flecktarn ordentlich zu lackieren ist immens!

Zuerst ging man hin und hat die grundierte Waffe erneut zusammengebaut um einerseits nach Fehlern in der Lackierung zu suchen und andererseits die Funktionsfähigkeit zu überprüfen. Das mit den Fehlern hätte man sich sparen können, da die PBN Teile perfekt lackiert waren. Bei der Funktionsfähigkeit musste man anhand des sehr dünn auftragenden Cerakotes ebenfalls nichts ändern – alles funktionierte.

Schwäbisch kalkuliert – GGW macht alles in Handarbeit

Ab jetzt konnte es in die Vollen gehen. Insgesamt wurde die Waffe bei den Schwaben auf dem Heuberg 7x komplett zerlegt und wieder zusammengebaut, 5x komplett schabloniert, 5x in langer Handarbeit die bisherigen Lackschichten zwischen den schablonierten Mustern ausgeschliffen und mit 5 Lackschichten überzogen … bis man dann noch ein Weathering über alles legte und die Waffe mit Klarlack versiegelte. Knapp 400 Arbeitsstunden zogen hierbei ins Lande um das Projekt zu realisieren. Würde man diese Zeit mit einer recht weit unten angesetzten 80,– € Stundenlohn ansetzen, käme man nur für die Lackierzeit auf einen Wert von 32.000,– €. Zählt man die Waffe, Anbauteile und Verbrauchsmaterial hinzu, liegt man irgendwo bei einem Gesamtwert von ca. 48.000,– €.

Es ist also offensichtlich, dass dieses Projekt nichts für den regulären Handel ist, sondern eher ein „Show of Force“ der beteiligten Unternehmen. Seitens German GunWorks wird auch von deren Hauptakteur Volker Leitermann ganz klar gesagt: „Vorerst werden wir uns ein solches Mammutprojekt nicht mehr antun.“ Zu viel Zeit ginge dabei für das junge Unternehmen drauf, welches aktuell anhand von Bauarbeiten am Standort, Erweiterungen des Sortiments (Bekleidung, Waffen & Munitionshandel etc.) benötigt würde.

Guten Gewissens kann man aber aus Erfahrung sagen, dass es nicht lange dauern wird, bis es die Jungs wieder derart unter den Fingern kribbelt und ein neues Projekt aus der Taufe gehoben wird.

GERMAN GUNWORKS im Internet: www.germangunworks.com

HAENEL DEFENCE im Internet: www.cg-haenel.de

STEINER OPTICS im Internet: www.steiner-defense.com

SPUHR im Internet: www.spuhr.biz

Alle Infos zu dem tollen Projekt kriegt ihr auch über die Social Media Kanäle von German GunWorks:

– Facebook: www.facebook.com/German.GunWorks

– Instagram: www.instagram.com/germangunworks

SPARTANAT TacJobs – Bau Büchsen

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Fachmänner und -frauen sind immer gefragt. Etwa bei OBERLAND ARMS, die suchen Dich: Als mittelständischer Hersteller von innovativen Selbstladebüchsen im Premiumsegment hat sich die Oberland Arms KG innerhalb der letzten 20 Jahre zu einem der führenden Anbieter in Europa entwickelt.

Wir beabsichtigen an unserem Standort Huglfing/Oberbayern zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Stelle in Vollzeit zu besetzen:

Büchsenmachermeister (m/w)

Das Aufgabengebiet umfasst schwerpunktmäßig:

  • Leitende Tätigkeit im Bereich Produktion
  • Fertigung unserer Baureihen OA-15 und OA-10
  • Mitarbeit in der Produktentwicklung und Produktoptimierung

Ihr Profil – was erwarten wir:

  • Ausbildung zum Büchsenmachermeister (m/w)
  • Sehr gute Fachkenntnisse bei automatischen Waffensystemen
  • Sicherer Umgang mit Solid Works
  • Deutsch und Englisch verhandlungssicher in Wort und Schrift
  • Führerschein B und einwandfreier Leumund (kein Eintrag im Führungszeugnis)
  • Sie sind motiviert, kommunikationsfähig, ein Teamplayer und flexibel

Wir bieten Ihnen eine eigenverantwortliche, abwechslungsreiche Tätigkeit in einem kollegialen Umfeld und einen attraktiver Arbeitsplatz.

Wenn Sie sich angesprochen fühlen, freuen wir uns auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an:

Oberland Arms KG, Am Hundert 3, 82386 Huglfing zu Händen Herrn Hainich
oder per E-mail an info@oberlandarms.com

OBERLAND ARMS im Internet: www.oberlandarms.com

INTERVIEW: Das ist SIG SAUER

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SIG SAUER ist eine traditionsreicher Name. Neben großartigen Sportgeräten verfügt die Firma, die im hohen deutschen Norden, in Eckernförde residiert, auch über einen wachsenden Behördenzweig. Hier werden Waffen für Polizei und Militär in bester Qualität gefertigt. MPX, MCX, eigene Optiklösungen, die Dienstspistole P320 sind immer öfter bei heimischen Behörde zu sehen. Wir haben mit SIG SAUER Geschäftsführer Franz von Stauffenberg über die Firma und ihre Produkte gesprochen. Ins Bild gesetzt sind sie hier mit Aufnahmen der US-Brand VIKTOS (in Deutschland bei S4 Supplies verfügbar).

SPARTANAT: SIG in Deutschland hat in letzter Zeit bei der Exekutive reüssiert. Was macht die Waffen von SIG SAUER für die Polizei so interessant?

Klein aber oho: SIG MPX mit Red Dot von SIG.

Franz von Stauffenberg: SIG SAUER kann dem Anwender ein breites Portfolio anbieten, welches sich aus folgenden Produktgruppen zusammensetzt:

  • Pistole
  • Maschinenpistole
  • MDW/ Sturmgewehr
  • DMR Gewehr
  • Schalldämpfer
  • Optiken
  • Munition
  • Trainingssysteme
  • Ausbildung
  • Zubehör

Neben den Produkten gibt es natürlich auch ein Behördenteam bei uns, welches sich aus ehemaligen dienstlichen Anwendern und Sachverständigen zusammensetzt, so dass wir die Wünsche der Kunden schnell und dem Stand der Technik entsprechend umsetzen können.

Am Standort Eckernförde können wir maßgeschneiderte Lösungen anbieten und auch diese mit den Kunden abstimmen und testen. Dieses Vorgehen hat sich in den letzten Monaten sehr bewährt und wir sind froh neben vorhandenen Kunden auch Neukunden für die neuesten Modelle P320 und MCX gewinnen zu können. Einen Einblick in unser Behörden-Portfolio finden Sie unter: www.sigsauer-le.comSPARTANAT: Mit der P320 hat SIG SAUER einen großen Erfolg in den USA eingefahren, wo sie als neue Dienstwaffe für die US Army ausgewählt wurde. Gleichzeitig gab es Sicherheitsdiskussionen. Wie ist die Perspektive der P320 für Europa?

Franz von Stauffenberg: Die Militärvariante P320 hat sich in den USA nach harten Tests gegen mehrere namhafte Konkurrenten durchgesetzt. Darunter wurden auch sämtliche Sicherheitsaspekte geprüft und für gut befunden. Für unseren deutschen Behördenkunden bieten wir die P320 TR (Technische Richtlinie der Polizei) an, welche vom Beschussamt Ulm zertifiziert worden ist und dort wurden auch sämtliche Falltests absolviert.

Die von SIG SAUER Deutschland angebotenen P320 haben alle ein „Heavy Duty Upgrade“, welche den höchsten Sicherheitsstandards entspricht.

Die P320 wird immer weiterentwickelt und auch für Streitkräfte weiter angepasst. Die P320 ist so modular, dass ich die Perspektiven für den zivilen und behördlichen Markt als sehr gut einschätze.

Scharfes Sturmgewehr: SIG MCX mit Romeo4 Micro Red Dot.

SPARTANAT: Die Firma hat auch an den Ausschreibungen für die nächsten Sturmgewehre des KSK und dann der Bundeswehr teilgenommen, bei beiden aber die Bewerbung letztendlich zurückgezogen. Warum hat SIG SAUER sich da herausgenommen?

Franz von Stauffenberg: Wir haben uns ganz bewusst aus dem BW Tender für das Sturmgewehr verabschiedet, bzw. verabschieden müssen, da Ausschlusskriterien herangezogen wurden, welche wir nicht vermeiden konnten. Diese Kriterien hatten nichts mit der Leistungsfähigkeit unserer Produkte oder der Finanzlage der SIG SAUER Gruppe zu tun.

Des Weiteren haben wir nicht den Zugang zu gewissen Munitionssorten bekommen in dem Zeitfenster und Umfang, wie wir es benötigt hätten, um unser Produkt an die eingeführte Munition anzupassen. Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, aber wir sind zuversichtlich, dass wir in Zukunft auch weiter berücksichtigt werden. Wir schauen jetzt in die Zukunft und positionieren uns dementsprechend.

Moderner Klassiker: SIG P226 mit aufgesetztem SIG Romeo 1 Red Dot.

SPARTANAT: Für SIG SAUER ist Eckernförde ein Traditionsstandort. Gleichzeitig wird hier technisch neu ausgestattet und aufgerüstet. Was sind die Ziele der Firma im deutschen und europäischen Bereich?

Franz von Stauffenberg: Wir wollen mit unseren Zivil- und Behördenprodukten weiterhin gesund wachsen, was uns gut gelungen ist.

Ein neuer Schwerpunkt wird bleiben als Systemhaus für Behörden dienlich zu sein, so dass man das ganze System Dienstwaffe (Waffe, Optik, Zubehör, Mun) von einem Hersteller beziehen kann. Dies hat nicht nur preislich für den Kunden Vorteile, sondern es gibt auch nur noch einen Ansprechpartner für den Beschaffer. In der Umsetzung sind die Ziele schwerer zu erreichen als in der Planung, aber wir werden auch diese Herausforderung meistern.

Für nah und fern: SIG P320 Pistole im Rig, SIG Romeo 7 Rotpunkt auf der Langwaffe.

SPARTANAT: Wer übrigens von SIG SAUER redet, muss eigentlich von zwei Firmen sprechen, was viele übersehen. Was kann SIG Deutschland anders als die internationale, in den USA beheimatete Firma? Und wie ist der Zusammenhang?

Franz von Stauffenberg: Es gibt mehrere SIG SAUER Firmen, welche Schusswaffen herstellen: SIG SAUER Inc. (USA), SIG SAUER GmbH (GE) und Swiss San (CH). Alle drei Firmen haben einen deutschen Mutterkonzern, der in Familienbesitz ist und aus Deutschland geführt wird. Die Produktgruppen unterscheiden sich wesentlich voneinander, aber die MCX und P320 werden in den USA und Deutschland gefertigt. Es gibt durchaus Synergien.

Der deutsche Behördenmarkt ist mit dem US-Markt nicht leicht zu vergleichen, da in Deutschland die Anforderungen sehr speziell sind. Auf diese Wünsche gehen wir in Eckernförde ein und berücksichtigen diese. Ein Beispiel ist die TR Anforderungen der Polizei, welche Tests vorsieht, die sonst kein Land für die Polizei einfordert.

SPARTANAT: SIG ist aber mehr als „nur“ Dienstwaffen für Polizei und Militär. Welche Rolle spielen Sportwaffen heute für das Eckernförder Werk?

Franz von Stauffenberg: Neben Dienstwaffen sind auch Sportwaffen von größter Bedeutung für SIG SAUER. Der Schießsport hat in Europa in den letzten Jahren enorm an Zuwachs gewonnen. Das IPSC-Schießen erfreut sich in Deutschland und seinen Nachbarländern großer Beliebtheit und auch im PPC-Schießen beobachten wir ein signifikantes Wachstum. Unsere sportlichen Modelle werden weltweit aufgrund ihrer Qualität und Zuverlässigkeit geschätzt und haben enormen Anteil am Unternehmenserfolg von SIG SAUER.

FRANZ VON STAUFFENBERG, Jahrgang 1976, ist Geschäftsführer der SIG SAUER GmbH und entstammt einer traditionsreichen Familie mit tiefen Wurzeln zu Militär und Politik. Er ist Fallschirmjäger, Oberstleutnant der Reserve, und ISTC Zertifizierter Militärberater, bringt Einsatzerfahrung von SFOR und ISAF mit. Mehrjährige Erfahrung in deutschen Rüstungsunternehmen in verantwortungsvollen Positionen im In- und Ausland. 

SIG SAUER im Internet: sigsauer-le.com

SIG SAUER Inc. auf Instagram: www.instagram.com/sigsauerinc

Kurz und kräftig: SIG Romeo 3 Red Dot auf SIG MPX.

Leise! Schallgedämpfte Upper von SIG SAUER für SOCOM

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Das Sezialkräftekommando USSOCOM gab bekannt, dass ein 48 Millionen US Dollar schwerer Deal an SIG SAUER vergeben wurde. Im Speziellen geht es dabei um die Suppressed Upper Receiver Group (SURG). Dabei soll der Oberteil der Waffe ein integriertes Schalldämpfersystem beinhalten. „System“ deswegen, weil der gesamte Upper darauf ausgelegt sein soll. Ansonsten ist bei Waffen ein Schalldämpfer auf montiert ist, der weder auf die Waffe noch auf die Munition ausgelegt ist. Bein SURG dagegen ist alles optimal abgestimmt. Das soll Verbesserungen bei Haltbarkeit, Zuverlässigkeit, eine geringere Wärmesignatur und auch Reduktion der giftigen Dämpfe bringen. SIG SAUER konnte sich mit ihrem System, welches bereits auf der MCX Plattform zum Einsatz kommt, durchsetzen. Soldier Systems Daily durften bereits das Gewehr testen. SURG wird hierbei auf einen regulären M4 Lower Receiver montiert. Die Kompatibilität zu bisherigen Systemen spart Kosten. Der Schalldämpfer ist mit einem Käfig umgeben und mit Aramidfaser umwickelt und sorgt dafür, dass der Schütze sich nicht verbrennt oder an Gegenstände ankommt, die schmelzen könnten. Sobald das Projekt beendet ist, plant SIG SAUER Inc. das System für Zivilisten ebenfalls zu verkaufen, zumindest in Amerika.

Wer gerne mehr über den SURG erfahren möchte, kann HIER den Beitrag von Soldier System Daily lesen. HIER findet man ein PDF zu SURG aus dem Jahre 2017 wo ebenfalls auf die Test eingegangen wird. HIER geht es zum aktuellen Beitrag zu SURG bei SSD.

SIG SAUER im Internet: www.sigsauer.com

Soldier Systems Daily im Internet: http://soldiersystems.net 

SIG SAUER OPTICS: gute Waffen UND Optiken aus einer Hand

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Bei unserem Besuch der SIG SAUER Werke in Eckernförde haben wir aus erster Hand und in aller Ruhe – also außerhalb der IWA – die hauseigenen Optiken betrachten und ausprobieren können.

Wenn man das nicht so auf dem Schirm hat und nur die neuen Waffen bestaunt, entgeht einem manchmal echt etwas – so auch hier bei den Optiken von SIG SAUER. Die Firma hat sich kreuz und quer aus dem Nato-Alphabet bedient und ganze Serien mit den Namen BRAVO, KILO, OSCAR, ROMEO, TANGO, WHISKEY oder ZULU  aus dem Boden gestampft. Hier im Bericht zeigen wir Euch ein paar Highlights.

SIG SAUER OPTICS

SIG SAUER Optiken werden in China gefertigt, was spätestens seit Holosun kein Qualitätsmakel mehr ist. Vielmehr muss man sich mit der Materie auseinandersetzen, um die Spreu vom Weizen zu trennen. SIG SAUER hat nicht, wie viele Hersteller es tun, einen Chinesen angeheuert, Optiken eingekauft und das SIG Logo draufgeklebt, sondern einen guten Hersteller herausgefiltert und mit diesem dann Produkte entworfen. Dabei sind einige sehr interessante und einzigartige Optiken entstanden.

Wer sich tiefer in die speziellen Technologien einlesen will, kann das auf der internationalen SIG SAUER Seite machen, HIER der Link.

BRAVO SERIE

BRAVO sind bei SIG die Battle Sights, also Vergrößerungsmodule mit fester Vergrößerung wie z.B. bei anderen ACOGs, Browe BCO und so Ähnliches.

Das ist das BRAVO3 mit 3x Vergrößerung bei 24mm Linse. Dieses Gerät konnten wir uns leider nicht selbst ansehen, deshalb erwähnen wir es auch nur kurz. Zu den Details können wir leider nicht viel sagen, da auch auf der SIG SAUER Seite dazu noch nicht viel zu finden ist. Dafür aber zum nächsten Gerät, dem BRAVO4.

Das BRAVO4 sieht extrem futuristisch aus. Neben dem markanten Look hat es eine 4-fache Vergrößerung bei einem 30mm Objektiv zu bieten. Etwas weniger als ein ACOG, dafür hat man aber das in der Industrie führenden Sichtfeld von satten 42°! Um es sich besser vorstellen zu können: Das ACOG TA31 hat ein Sehfeld auf 100 Yards von 36,8 Fuss. Beim BRAVO4 sind es 53 Fuss – da behält man definitiv den Überblick auf dem Schlachtfeld.

Die Beleuchtung des Absehens übernimmt eine Knopfbatterie, Dioptrien können selbstverständlich auch eingestellt werden und von Haus aus ist eine Schnellspannmontage integriert. Für den schnellen Schuss auf kurze Distanz kann, wie hier zu sehen, ein Mini Rotpunkt per Picatinny Schiene auf 12 Uhr montiert werden. Das Absehen ist ein klassischer Horseshoe Dot kalibriert für 5.56/7.62 oder 300 BLK. Mit 400 Gramm Gewicht ist die Optik ca. 100 Gramm leichter als ein batteriebetriebenes ACOG.

Alles weitere werden wir hoffentlich demnächst in einer separaten Review vorstellen.

JULIET SERIE

Da hat doch SIG still und heimlich einen Magnifier herausgebracht, den wir nicht in unserer Magnifier Testreihe hatten: wir präsentieren den JULIET4, einen der beiden Magnifier aus dem Hause SIG SAUER.

Der JULIET4 hat eine 4x Vergrößerung, was ihn aktuell zu einem der ganz wenigen Magnifiern macht, der mit dieser Vergrößerung arbeitet. Die meisten haben sich auf 3x festgelegt, was unserer Meinung nach 1-fach zu wenig ist. Vor allem, da beim sportlichen Schießen Disziplinen bis 4x erlaubt sind, verschenkt man so etwas Vergrößerung. Um so mehr freuen wir uns also über diesen Exoten.

Hier leider ein etwas unschönes Bild, der JULIET hat in Wirklichkeit ein viel besseres Bild und überzeugt auf den ersten Blick durch kompakte Form, solide Verarbeitung und integrierter Schnellspannmontage. Auch dieses Gerät hoffen wir demnächst im Detail präsentieren zu können, da es dazu fast keine Informationen im Netz gibt.

Um die JULIET Reihe zu komplettieren, gibt es noch den JULIET6 – also einen 6x Magnifier, der bei unserem Besuch leider nicht zur Hand war.

KILO und OSCAR SERIE

Da kommen einige Kilos zusammen: aber nicht vom Gewicht, sondern von der Vielfalt der KILO Serie. Hier rechts im Bild, das kleine und unscheinbare Kästchen.

Die KILO Geräte sind Rangefinder, also Messgeräte für die Entfernung zum Ziel. Dabei wird ein Laser auf das Ziel projiziert (unsichtbar) und damit die Entfernung gemessen. Insgesamt gibt es fünf verschiedene Geräte:

  •  KILO1400BDX 6×20 mm
  •  KILO850 4×20 mm
  •  KILO1250 6×20 mm
  •  KILO2000 7×25 mm
  •  KILO2400ABS

In der Funktion grundlegend gleich, unterscheidet die einzelnen Modelle die Vergrößerung, Messweite zwischen 800 und 2000 Yards sowie die Möglichkeit, direkt mit der BDX-Software des Zielfernrohrs zu sprechen und so automatisch den Haltepunkt einzublenden. Das macht weit entfernte Schüsse so einfach wie Schüsse auf fünf Meter Entfernung, wirklich beindruckend. Sobald wir uns mehr mit der Long Range Kunst befasst haben, werden wir auch hier ein Review vornehmen und die Geräte miteinander verheiraten, damit ihr einen Überblick bekommt.

Links auf dem Bild oben seht Ihr das OSCAR3, das wichtigste Hilfsmittel für den Scharfschützeneinweiser. Die OSCAR Serie umfasst zwei Geräte:

  • OSCAR3 10-20×30 mm
  • OSCAR3 6-12×25 mm

Wer aufgepasst hat, weiß auch, was diese Geräte machen. Richtig, es sind Spotter-Scopes, also Monokulare zur Beobachtung der Treffer. Besonders ist an diesen beiden Geräten die Größe und die elektronische Bild-Stabilisation. Was das ausmacht, seht ihr im verlinkten Video:

 

ROMEO SERIE

Julia (oder Juliet)? Genau, zum Magnifier passend kommt die ROMEO Serie, die eine ganze Ladung Reflexvisiere bzw. Red Dots umfasst:

  •  RROMEO1
  • ROMEO3
  • ROMEO4H / ROMEO4S / ROMEO4T / ROMEO4M
  • ROMEO5
  • ROMEO6
  • ROMEO7

ROMEO1 und 3 sind Minireflexvisiere, wobei das ROMEO1 mit 1x30mm kommt und das ROMEO3 mit 1x25mm.

Das ROMEO1 wird seinen Anwendungsbereich primär auf Pistolen, Flinten, Aals Backup Sight auf anderen Optiken oder in der 45° Position neben einer Primäroptik finden.

Ab Werk kommt das kleine Visier mit einer Picatinny Montage. Optional gibt es direkt Adapterplatten, um sie ohne großen Aufwand auf bestehende SIG Pistolen durch Ersetzen der Kimme montiert werden kann. Für die P320 sind Schlitten verfügbar, um dann auch mit Kimme und Korn schießen zu können:

Das Absehen ist ein 3 MOA Punkt, die Batterie lässt sich von oben wechseln – man muss also nicht die Optik herunterschrauben. Kritiker von Rotpunkt-Visieren auf der Pistole bemängeln ja die hohe Belastung durch die Bewegung des Verschlusses: Das ROMEO1 ist dafür ausgelegt, 10.000 Schuss .45 ACP auszuhalten, ohne die 0-Stellung zu verlieren. Außerdem hat es einen Bewegungssensor, der das Gerät nach zwei Minuten Inaktivität ausschaltet und bei der geringsten Bewegung wieder anschaltet.

Ach ja, und von wegen China Optik: Guns & Ammo hat dieses Reflexvisier 2016 zur besten Optik gekürt.

Das ROMEO3 1x25mm hatten wir leider nicht zur Sichtung vor Ort, hierbei handelt es sich um ein Mini Reflexvisier mit stärkerem Gehäuse und integrierter High-Mount – ideal für Maschinenpistolen, kurze ARs oder ähnliche Waffen. Ansonsten sind die Spezifikationen sehr Nahe am ROMEO1.

Die ROMEO4 und 5 Red Dots hatten wir nur kurz in der Hand. Während das ROMEO5, wie alle anderen Micro Red Dots, mit einem 2 MOA Dot und den typischen Merkmalen daherkommt, ist das ROMEO4H/S/T/M in vierfacher Version erhältlich.

  •  4H: Sportversion, hohe Montage, QuickDetach
  •  4S: Sportversion, Solar, hohe Montage, QuickDetach
  •  4T: Tactical Version, hohe Montage
  •  4M: Sportversion, flache Montage

H, S und T bieten ein interessantes Absehen. Es stehen vier verschiedene Varianten zur Verfügung:

  •  Punkt
  •  Punkt/Kreis (Circle-Dot)
  •  Punkt mit Haltepunkten darunter
  •  Punkt/Kreis mit Haltepunkten (siehe Bild bei Magnifier JULIET4)

Die M Variante bietet nur den Circle-Dot und wird sich damit am wohlsten auf einer Schrotflinte fühlen.

Die anderen drei Versionen glänzen mit hoher Batterielebensdauer, automatische Abschaltung/Wachmodus und beim T-Modell mit besonders haltbarem und robustem Aluminium. Dieses Gerät werden wir definitiv genauer testen und es mit dem Holosun vergleichen.

Erwähnenswert ist noch  die Montage: Die aktuellsten Modelle sind kompatibel mit Aimpoint Montagen, also beim Kauf darauf achten, aus welchem Jahr die Optik stammt, waren die ersten Geräte nämlich nicht!

Zum Schluss noch ein kurzer Blick auf das ROMEO7 (ROMEO6 war nicht vor Ort):

Damit man es den „Röhrenguckern“ auch recht macht, die nicht mit Micro-Visieren klar kommen, gibt’s von SIG auch ein Gegenstück zum Aimpoint Comp M4. Ein 2 MOA Punkt in einer 30mm Röhre, mit der man wahrscheinlich auch Nägel einschlagen kann – typisch und klassisch.

TANGO SERIE

Die WHISKEY Serie (Jagd) und die TANGO Serie (Tactical) umfassen die Zielfernrohre von SIG SAUER.

Jetzt wird es spannend, gerade bei Zielfernrohren macht das Herstellungsland einen riesen Unterschied. Grob sagt man ja, China ist unterste Liga, Taiwan (jedenfalls durch unsere Tests und Erfahrung mit Optisan) etwas besser und Japan ist Premium, zumindest was den Osten anbelangt.

Jetzt hat aber schon Vortex bewiesen, dass man brauchbare Zielfernrohre in China fertigen lassen kann und SIG SAUER beweist es erneut. Die TANGO Serie haben wir uns auf der IWA angesehen und speziell das TANGO6 4-24×50 vor Ort. Hier alle Geräte der Tango Serie aufgelistet:

  • TANGO4
    • TANGO4 1-4×24
    • TANGO4 3-12×42
    • TANGO4 4-16×44
    • TANGO4 6-24×50
  • TANGO6
    • TANGO6 1-6×24
    • TANGO6 3-18×44
    • TANGO6 4-24×50
    • TANGO6 5-30×56

Beide TANGO Reihen kommen mit dem Absehen in der ersten Bildebene (FFP), bedeutet, dass das Absehen sich mitvergrößert. So hat man, egal in welcher Vergrößerung man sich befindet, immer die gleichen Berechnungen vorliegen, was einen schnellen Schuss begünstigt. In der zweiten Bildebene (SFP) geht das nur in der niedrigsten und höchsten Vergrößerung.

Was haben sie noch gemeinsam? Sie haben Return-to-Zero Türme, die auf Kundenwunsch mit der entsprechende Patrone/Laborierung per Laser beschriftet werden können.

Beide besitzen den Schlaf/Wachmodus wie auch bei den Rotpunktvisieren und eine IPX7 Zertifizierung wenn’s mal nass wird.

Das von uns getestete TANGO6 4-24×50 kommt mit einem MRAD DEV-L Absehen, zusätzlich gibt es das gleiche Absehen nochmal als MOA DEV-L und ein klassisches MRAD/MOA Fadenkreuz. Was fällt uns in diesem Bild auf? Da leuchtet ja was im rechten Rand des Zielfernrohrs orange … seltsam? Genial, absolut genial.

Viele Hersteller bieten ja als Zubehör für Ihre Zielfernrohre eine Libelle (Wasserwaage) an, die dann unter oder neben dem Visier angebracht wird. Damit kann der Schütze dann die Waffe richtig ausrichten und dem Verkanten entgegenwirken. Nachteil daran: Man muss den Blick aus dem Glas nehmen, wenn man kontrollieren will. SIG hat das mal einfach so in das Glas integriert – und zwar elektronisch:

Die Technologie nennt sich LevelPlex Anti-Cant Technology. Simpel, einfach und genial. Der Schütze bleibt im Ziel und sieht sofort, wenn er nicht richtig horizontal ausgerichtet ist. Leuchtet rechts und links kein Licht, passt es, ansonsten muss korrigiert werden.

ZULU Serie

Zum Schluss noch ein gaaaanz kurzer Blick auf die ZULU Serie. Wem ein Monokular zu wenig ist, nutzt ein Fernglas. SIG hat’s und davon reichlich:

  • ZULU3 8×32
  • ZULU3 10×32
  • ZULU5 10×42
  • ZULU7 8×42
  • ZULU7 10×42
  • ZULU9 9×45
  • ZULU9 11×45

Hier das große ZULU9 im schicken Look. Viel gibt’s bei einem Fernglas ja nicht zu sagen:

Die ZULU Gläser sind Tripod-kompatibel (7 & 9) haben ein extrem griffiges Gehäuse und sind allen Wettern gefeit, dank Beschlagsfreiheit und Wasserdichtigkeit.

Moment, da gibt es doch noch mehr … nur Spass – hierbei belassen wir es erstmal, wer sich alle Optiken von SIG SAUER ansehen will, sollte viel viel Zeit einplanen und mal auf der Homepage vorbeischauen:

SIG SAUER Optics im Internet: www.sigsauer.com/products/electro-optics

Damit sind wir am Ende unserer „kurzen“ Vorstellungen der SIG SAUER Optiken. Schreibt uns doch in den Kommentaren, welche Optiken Ihr gerne im Detail vorgestellt haben wollt und wir versuchen das dann umzusetzen. Auf jeden Fall werden wir das Romeo 4T und die Magnifier ganz genau unter die Lupe nehmen.

SIG SAUER im Internet: sigsauer-le.com

SIG SAUER Inc. auf Instagram: www.instagram.com/sigsauerinc

 

 

 

Don’t tread on me – Neues M400 von SIG SAUER

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SIG SAUER in den USA feiert mit dem neuen M400 TREAD die Freiheit. Mit seinem moderaten Preis – günstige 951 Dollar bringen den mitteleuropäischen Schützen der sein AR15 preisvergleicht eher zum Weinen –, der guten Modularität und einer ganzen Reihe TREAD-Accessoires speziell von SIG soll das Gewehr die Waffe für jedermann sein. Es kommt im Kaliber 5,56 NATO und wird mit einem leicht austauschbaren M-LOK Aluminiumhandschutz ausgeliefert. Die Basisdaten:

M400 TREAD Rifle Specs:
• Total Length: 30.8”
• Barrel Length: 16”
• Weight (incl. magazine): 7lbs
• Height: 7.5”
• Width: 2.5”
• Barrel Twist: 1:8”
MSRP: $951.00

Zu den TREAD-Accessoires gehören unter anderem eine Optik, ein Kompensator und zwei M-LOK Handguards in verschiedenen Längen.

Hier die volle Liste der SIG-Teile, die der US Bürger zum Pimpen seiner M400 TREAD verwenden kann:

M400 TREAD Branded Accessories Specs (all prices MSRP):
• M-LOK Handguard 15”: $149.00
• M-LOK Handguard 13”: $149.00
• ROMEO5 Optic: $149.00
• Adjustable Flip-Up Sights: $149.00
• Single-Stage Trigger: $119.99
• Ambidextrous Charging Handle: $49.00
• 3 Chamber Compensator: $49.00
• M-LOK Front Sight Adapter: $29.00
• M-LOK Hand-Stop Kit: $29.00
• M-LOK Vertical Grip Kit: $29.00

Weiters soll sogar eine eigene Bekleidungslinie passend zur Waffe kommen. Pewpew-Lifestyle!

SIG SAUER will mit dem M400 TREAD größtmögliche Freiheit bei der Zusammenstellung der Wunschwaffe ermöglichen. Und das leistbar und mit gewohnter SIG SAUER-Qualität. Sozusagen ein Volksgewehr. Name und Logo spielen natürlich auf die Gadsen Flag an: die gab es erstmals 1775. Die aufgerichtete Klapperschlange und der Spruch „Don’t tread on me“ (Tritt nicht auf mich) ist zu einem Symbol antikolonialer amerikanischer Freiheit geworden, das heute für den wehrhaften Bürger steht. Das Second Amendment in der US-Verfassung gibt ihm als Souverän ja das Recht solche Waffen zu führen. Für alle Details rund um die die SIG SAUER M400 TREAD und das Zubehör schaut ihr am besten HIER rein.

SIG SAUER Inc. im Internet: sigsauer.com.

SIG SAUER Inc. auf Instagram: www.instagram.com/sigsauerinc

SIG SAUER: Zeremonienpistole für die Old Guard

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SIG SAUER kündigt die Produktion eigener M17-Pistolen für das 3. US-Infanterie-Regiment – das Wachregiment für das Grabmal des Unbekannten Soldaten – an. Sie entsprechen im Wesentlichen der M17-Standardvariante der U.S. Army, weisen aber einige optische Besonderheiten auf. Dazu gehören Namensgravuren, eigens angefertigte Holzgriffe, spezielle Gravuren auf den Magazinen und einige mehr. Jedes dieser Merkmale weist einen Bezug zum Grabmal auf. Alle Details zur Waffe und zu ihren Besonderheiten findet ihr HIER.

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HIER findet ihr eine Bildgalerie zur Waffe.

 


SIG SAUER: Neues Maschinengewehr für die U.S. ARMY

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SIG SAUER hat auf der AUSA 2018 ihr neues leichtes Maschinengewehr vorgestellt – das SIG Light Weight Machine Gun. Die Waffe ist rund neun Kilogramm schwer und wurde für USSOCOM, das amerikanische Spezialkräftekommando, entworfen. Obwohl das MG ursprünglich für das Kaliber .338 Norma Magnum (8,6 x 64 mm) entwickelt wurde, bietet SIG SAUER auch eine Version für das aktuelle Kaliber 7,62mm NATO an.

Der Vorteil des speziellen .338-Kalibers: Die Reichweite der Waffe wird auf 2.000 Meter erhöht. Es will auch eine Antwort auf die Frage geben ob die jetzt verwendeten Kaliber – 7,62 und ganz besonders 5,56 mm – ausreichend für den militärischen Anwender sind. Die US Army will – siehe Bericht der Army Times – auf 6,8 mm beim Ersatz der SAW und M4 setzen. Das SIG Light Weight Machine Gun soll es auch in 6,8 mm geben.

Hinten ist die Waffe konventionell modular. Die klappbare Schulterstütze bedient sich gewohnten AR-Schäften. Auch der Griff ist wie bei einem AR15 ersetzbar. So kann jeder Einheit sich an ihre Bedürfnisse anpassen. Im Bild ist ein Magnifier von SIG SAUER zu sehen.

Es kommt nicht immer auf die Länge an, manchmal ist auch die Kürze die Würze. Beim SIG Light Weight Machine Gun stehen verschiedene Lauflängen zur Verfügung.

Die Munitionszufuhr erfolgt klassisch über einen Gurt; die Zufuhr ist von beiden Seiten möglich.

Das SIG Light Weight Machine Gun wurde für das U.S. Army Projekt „Next Generation Squad Automatic Rifle“ entwickelt. Im Rahmen dieses Vorhabens sucht die Army nach einem Nachfolger für das das leichte MG M249. SIG SAUER verfolgt dabei eine ganzheitliche Herangehensweise. So will man alle Bestandteile des Waffensystems selbst liefern – Optik, die Waffe selbst und die dazugehörige Munition. Und natürlich die Ausbildung über die SIG SAUER Academy.

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ON TOUR: Waffentest bei SIG SAUER

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Hand anlegen. Persönlich. Die Ware direkt ab Werk. Ganz frisch. In der Ecke stehen sogar noch ein paar Sachen, die wir nicht gesehen haben. Aber ansonsten ist alles angerichtet, was das Haus SIG SAUER zu bieten hat und was für uns von SPARTANAT relevant ist. Behördenwaffen liegen am Tisch, gemacht für Polizei und Militär. Und dazu das nötige Zubehör. SIG SAUER Optiken – HIER auf SPARTANAT vorgestellt – und Schalldämpfer, Waffenlicht und Munition. Was Mann und Frau für den Einsatz so braucht. Wir waren on Tour bei SIG SAUER.

Das Basisprogramm: Dreimal AR15? Nicht ganz … Die SIG 716 bietet eine bewährte Lösung in 7,62, die SIG 516 ist die klassische AR15 von SIG SAUER. Das gibt es in verschiedenen Lauflängen, von CQB (11,5 Zoll) über Karabiner (14,5 Zoll) bis zu Patrol (16 Zoll). Ganz rechts liegt das neue Flaggschiff von SIG SAUER für den Sturmgewehrbereich: die MCX Virtus. Von neun bis 16 Zoll ist da alles dabei, dazu schallgedämpft oder ohne und die zwei Kaliberoptionen 5,56 oder 300 BLK. Die MCX reüssiert gerade bei der deutschen PolizeiDie MCX ist hochgradig modular. Oder wie wir zu sagen pflegen: Lego für Männer.

Wenn es um Kaliber geht, sind 9mm noch immer ein Argument. SIG SAUER hat eine Maschinenpistole im Angebot, die ein spannendes Cross-over ist zwischen klassischer 9mm Maschinenpistole und einem AR15. So schaut sie auch ein bisschen aus, die MPX

Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte. Das sind die Optionen bei der MPX.

Apropos Kaliber: Angesichts der Bedrohung durch Kalaschnikows gibt es auch in den Ländern des Westens die Diskussion um Kalibersteigerungen. Das hier wäre eine Option gleichzuziehen: die MCX in 300 BLK bringt mehr Wucht auf die Straße. Und diese Kraft ist auch am Schießstand zu spüren. Ganz erstaunlich dagegen die MCX mit Suppressor und 300 BLK Subsonic Munition. Sie klingt so zart wie ein Kleinkalibergewehr.

Woher die Munition kommt – hier die leere Hülse einer 300 BLK? Natürlich aus dem Hause SIG SAUER. Als Systemhaus kann man die Waffe mit allem Zubehör wie etwa Optiken und Licht liefern. Und dazu das passende Futter, Munition von SIG SAUER.

Wer mehr Ruhe haben will oder Schutz vor Gegenangriffen, weil die Signatur der Waffe nicht zu sehen und der Klang schwerer zu orten ist, kann auch auf Suppressoren aus dem Hause SIG SAUER setzen.

Die gibt es sowohl für größeres Kaliber (li.) bis hin zu Pistolen und Maschinenpistolen (re.) und alles was dazwischen liegt, mit unterschiedlichen Montagemöglichkeiten.

War im Schießkeller von SIG SAUER leider nicht auszuprobieren. Die SIG 716 G2 DMR verbindet Präzision mit der Feuergeschwindigkeit eines Halbautomaten.

Ebenfalls am Tisch: die volle Palette an SIG P320. Mit dieser Waffe hat sich SIG SAUER in den USA bei der US Army erfolgreich durchgesetzt. Extrem spannend, wenn man die verschiedenen Griffstücke in mehreren Größen und Möglichkeiten direkt vom Tisch weg am Schießstand ausprobieren kann.

Wieder mal: Lego für Männer. Unterschiedliche Griffstücke, Lauflängen, Schlitten und Magazingrößen. Die P320 hat sich extrem angenehm geschossen.

Klein und praktisch und hier an der einer P320: das FOXTROTT1 Waffenlicht schaut gut aus, ist praktisch zu bedienen (Finger von rechts und links) und leuchtet erfolgreich.

Sag beim Abschied leise „Servus“. Der Tag war länger als erwartet, extrem spannend. Danke an das sehr freundliche Team von SIG SAUER in Eckernförde. Und ein Foto haben wir auch noch gemacht, klassischerweise mit einem Patch als Gruß an die Kollegen von Soldier Systems Daily. Wer mehr SIG SAUER haben will, HIER das SPARTANAT Interview mit Geschäftsführer Franz von Stauffenberg.

HIER geht es zum SPARTANAT Video vom Werksbesuch bei SIG SAUER. 

SIG SAUER Optiken – der Artikel HIER auf SPARTANAT

SIG SAUER Deutschland im Internet: sigsauer-le.com

SIG SAUER Inc. auf Instagram: www.instagram.com/sigsauerinc

SAPIENS PARA BELLUM: Hands-on mit der SIG P365

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Stefan geht Kaffee trinken, hoffentlich mit einer SIG P365 bewaffnet und damit gut geschützt. Martin von Austria Arms bleibt im Bild und erklärt bei der neusten Folge von Sapiens Para Bellum, was es mit der P365 Nitron Micro Compact von SIG SAUER auf sich hat. Alle Infos auch HIER im SPARTANAT Artikel über die P365. 

AUSTRIA ARMS im Internet: www.austriaarms.com

SAPIENS PARA BELLUM im Internet: sapiensparabellum.com

Der Personenschützer: P365 von SIG SAUER

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Der Kalauer zuerst: es kommt nicht auf die Größe an. Stimmt nicht immer, aber im Fall der P365 Nitron Micro Compact von SIG SAUER ist das durchaus gerecht. Den Kleinen kann man immer mit dabei haben und statt nach einem Schuss, kriegt man zehn bis 12 hinaus, je nach Magazin der Wahl. Die P365 ist als Personenschützer gedacht, als Waffe, die jeden Tag und immer mitgeführt wird. Every Day Carry (EDC) für den Notfall. Klein und angenehm zu tragen, mit der gleichen Schussleistung wie eine Compact. Der Name ist übrigens Programm: diese Pistole kann und soll 365 Tage im Jahr getragen werden.

Nun, nie war verdecktes Tragen schöner. SIG SAUER hat den Winzling zur Selbstverteidigung auch besonders gut ausgestattet. Da gibt es unterschiedliche Optionen für Holster, Magazine von zehn bis 12 Schuss und ein eigenes Lasermodul (wo erlaubt) und noch andere Optionen, die alle auf der US-Seite HIER gelistet sind.

Was ein absoluter Gewinn ist: Man füttert die P365 nicht nur mit irgendeiner Munition, die dann fragliche Ergebnisse bringt. SIG SAUER verfügt über speziell für mikro-kompakt Pistolen ausgelegte Munition, die im Ernstfall die besten Ergebnisse zeitigt. Durchschlagenden Erfolg sozusagen. Na, da sollte man gleich ein paar Packerln mitnehmen …

Oder um mal mit SIG SAUER zu reden: die P365 ist eine ultra-kompakte Schlagbolzenschlosspistole mit Polymergriffmodul, bietet Verschluss und Rahmen aus rostfreiem Stahl. Der Name „Nitron“ kommt von der speziellen Beschichtung der Waffe. Besonders griffig machen sie die Griffrillen am Verschluss vorne und hinten. Und sie ist beidseitig bedienbar, der Magazinhalteknopf ist für Linksschützen einfach ummontierbar. Gleichzeitig glänzt die P365 Nitron Micro Compact mit der höchsten Magazinkapazität in ihrer Größenklasse im Kaliber 9mmx19. Seien wir ehrlich: ein paar Daten sagen mehr als 1.000 Worte. Bei der P365 lohnt es sich aber, sie in die Hände zu nehmen und Probe zu schießen. Wer mehr Infos haben will, unsere Freunde von SAPIENS PARA BELLUM stellen die P365 HIER vor

HIER geht es zum P365 Präsentationsvideo von SIG SAUER. 

SIG SAUER Deutschland im Internet: sigsauer-le.com

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USSOCOM entscheidet sich für SIG SAUER Optik – Tango 6

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USSOCOM war auf der Suche nach einer neuen Optik für ihre M4 Gewehre, welche variabel bis 600 Meter effektiv verwendbar ist. Die Entscheidung ist dabei auf das TANGO6 von SIG Sauer gefallen. Wem das Zielfernrohr, oder der Name bekannt vorkommt, wir haben bereits vor fünf Monaten HIER berichtet – TANGO6 ist das Zielfernrohr für das neue SDMR der US Army. Damals konnten wir nur von den bevorstehenden Anpassungen und Änderungen berichten, nun gibt es bereits die Bilder, die Soldier Systems gemacht hat. Mit dabei beim TANGO6 ist auch die Montageschiene, welche ebenfalls von SIG SAUER gefertigt wird. Berichten zufolge, soll es die spezielle Army Version in den USA auch für Zivilisten geben. HIER gibt es alle Infos zum TANGO6. 

Spannend für alle europäischen Endverbraucher: SIG SAUER bieten genau dieses TANGO6 -Zielfernrohr mit demselben Absehen (Horseshoe) in mattschwarz und mit Hellfire-Absehen in graphitgrau an. Preise: 1.779,00€ UVP bzw. 1659,00€ UVP

SIG SAUER Optiken – der Artikel HIER auf SPARTANAT

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6,8 mm: Die US-ARMY will ein neues Kaliber

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Jetzt ist es fix – die US-Army steigt beim Ersatz von SAW und M4 auf das Kaliber 6,8mm um. Die beiden Waffensysteme sollen im Rahmen des Next Generation Squad Weapon Prorogram – SIG SAUER präsentierte dafür erst kürzlich ein neues MG – einen würdigen Nachfolger finden. Im Zuge dessen suchte man auch nach einer neuen Patrone, die den Realitäten des modernen Schlachtfelds gerecht wird.

Modellfall Afghanistan

Das neue, zwischen 5,56 mm und 7,62 mm angesiedelte Kaliber soll einen kontrollierbaren Rückstoß bei gleichzeitiger Steigerung der Reichweite ermöglichen. Konkret suchte die US Army nach Munition die bis zu einer Entfernung von 600 Metern noch Körperpanzerung durchdringen soll.

Bei diesen Anforderungen orientierte man sich an Einsatzräumen wie Afghanistan. In den dortigen Gefechten von Bergspitze zu Bergspitze hat das Kaliber 5,56 mm oft kaum mehr Wirkung im Ziel. Die Distanzen sind schlicht zu groß. Von einer Penetration von Körperpanzerung kann auf diese Entfernungen auch keine Rede mehr sein.

Suche nach einer neuen Munition: links das klassische 5,56 NATO, daneben moderne Konkurrenten. So wie es ausschaut, hat 6,8 SPC das Rennen gemacht.

Neues Hülsenmaterial

Die Army will mit dem neuen Kaliber jetzt den „Sweet Spot“ zwischen 5,56 und 7,62 mm gefunden haben. Größeres Projektilgewicht und höhere Mündungsgeschwindigkeit als beim „kleinen“ Kaliber 5,56 mm; bedeutet: größere Reichweite, verbesserte Genauigkeit und stärkere Penetration. Die signifikante Gewichtsreduzierung der gesamten Patrone im Vergleich zur 7,62 mm Munition wird dabei durch eine besonders interessante Designentscheidung herbeigeführt: Die Hülse soll zukünftig nicht mehr aus Metall gefertigt werden. Stattdessen will man auf leichteres Material setzen.

Vorsichtiger Umgang mit Informationen

Wie genau die neue 6,8 mm Patrone nun aber aussehen soll, ist noch nicht bekannt. Alle bisherigen Infos sind lediglich einigen wenigen Äußerungen der U.S. Army und Ausschreibungen für das Next Generation Squad Weapon Program zu entnehmen.

Inwiefern sie der bereits 2002 für das US-Spezialkräftekommando (USSOCOM) entwickelten 6,8 mm Remington SPC ähnelt oder ob sie ihr gar zu 100 Prozent entspricht – was angesichts der Äußerungen über ein anderes Hülsenmaterial eher unwahrscheinlich erscheint – ist bis jetzt reine Spekulation. Das liegt auch daran, dass das US Militär mit der Veröffentlichung derartiger Infos selbstverständlich sehr vorsichtig umgeht. Der Feind liest schließlich mit.

Jetzt heißt es erst mal abwarten und SPARTANAT lesen. Die ersten Waffen im neuen Kaliber sollen im Jahr 2021 an die Truppe gehen. Wir bleiben an der Sache dran.

 

SIG SAUER: Neue Version – die MCX MR

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Auf der AUSA 2018 gab es von SIG SAUER nicht nur ein neues Maschinengewehr zu sehen – wir haben HIER berichtet –, sondern auch eine Neuinterpretation der SIG SAUER MCX als „Medium Range“ (MR) Waffe. Allein die Geschichte dieser Waffe ist spannend, wie Soldier Systems schreibt: Zuerst wurde sie für die Teilnahme an der Bewerbung für Army’s Compact Semi Auto Sniper System konstruiert. Jetzt ist die Waffe gekürzt worden und soll an der Next Generation Squad Automatic Weapon Prototype Opportunity teilnehmen.

Vom Semi Sniper zum Maschinengewehr? Das funktioniert nur, wenn wir uns die Waffe nicht als mit Munitionsgurt gefüttertes MG vorstellen, sondern als als eine Art schweres Sturmgewehr, mit stärkerer Munition und mehr im Magazin. Bei der US-Army belegte zwischen Ersten und Zweiten Weltkrieg das M1918 Browning Automatic Rifle diese Niesche, bei den US Marine aktuell die M27 IAR (eine Variante der HK416), bei den Russen die RPK74 und die bei den Spetsnaz neu eingeführte RPK16.

Noch spannender schaut sich aber die Hybrid Munition dazu an. Sie besteht aus drei Metallteilen, soll 20 Prozent an Gewicht einsparen und angeblich eine bessere Mündungsgeschwingkeit aufweisen als konventionelle Munition. Gleichzeitig könnte sie auch in bereits existierenden Waffensystemen verwendet werden, sowie mit bisherigen Produktionsmitteln hergestellt werden.

Die Entwicklunsagentur DARPA in den USA hatte bereits vor einigen Jahren eine andere Munition mit Aluminiumprojektil und dünnwandigen Stahlhülsen gezeigt, die 25 Prozent an Gewicht eingespart hatte, sozusagen fünf Patronen zum Gewicht von jetzt vier.

Detailaufnahme der neuen Munition, die dreigeteilt im Kaliber 6,5 daher kommt. Ganz so falsch liegt SIG SAUER da nicht, auch wenn sich die US-Army jetzt für 6,8 SPC entschieden hat, um mehr Wirkung im Ziel zu haben. HIER die Geschichte zur neuen Munition. Auffällig an der MCX MR ist eben das große Magazin. Gleichzeitig hat der Prototyp noch eine KeyMod Rail. Mögen wir, aber USSOCOM mag die nicht. NSW CRANE hatte ja KeyMod gegen M-LOK getestet und letztere für stabiler befunden. Auch die neue Standard-Rail von Geissele für USASOC (sozusagen Block III, auch wenn die Bezeichnung nicht stimmt, sondern URG-I lautet) ist M-LOK.

SIG SAUER Deutschland im Internet: sigsauer-le.com

SIG SAUER Inc. im Internet: sigsauer.com.

SIG SAUER Inc. auf Instagram: www.instagram.com/sigsauerinc


Berliner Polizeiwaffe: Heckler & Koch antwortet

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Im Zusammenhang mit der bedauernswerten Berichterstattung aus Berlin begehrt Heckler & Koch folgende Darstellung:

„Im Zuge der aktuellen Presseberichterstattung zur Polizeipistole SFP9 wurden unter anderem die Behauptungen aufgestellt, die Waffenrohre der Pistole würden ‘wandern’, und es sei eine ‘Einlaufphase’ von bis zu 60 Schuss erforderlich, um eine entsprechende Treffleistung herbeizuführen. Darüber hinaus wird vereinzelt behauptet, Heckler & Koch selbst sei die Quelle dieser Aussagen.

Tatsächlich ist Heckler & Koch weder die Quelle dieser Behauptungen, noch können diese beiden technischen Phänomene derzeit nachvollzogen werden.

Heckler & Koch befindet sich unverändert in einem ebenso professionellen wie konstruktiven Dialog mit dem Kunden. Wir sind davon überzeugt, dass wir gemeinsam mit den Experten auf Seiten der Polizei eine Aufklärung und vor allem eine zufriedenstellende technische Lösung erzielen werden. Wir möchten in diesem Zusammenhang auch darauf hinweisen, dass dieser Pistolentyp seit 2016 in hoher fünfstelliger Zahl bei Polizeibehörden in mehreren Bundesländern zum Einsatz kommt.“

HECKLER & KOCH im Internet: www.heckler-koch.com

CZ Scorpion EVO 3 ersetzt MP5 bei der finnischen Polizei

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In Finnland dürfte das MP5 von Heckler & Koch ausgedient haben. Sobald der Vertrag ausläuft, wird auf zur CZ Scorpion EVO 3 gewechselt. Grund dafür, das Arsenal soll modernisiert werden. Optik, Laser und Licht sind von Haus aus leichter zu montieren auf dem neuen Gewehr. Ein harter Alltag dürfte dem Gewehr aber nicht bevorstehen. Denn von knapp 1 Millionen Einsätzen in Finnland, benötigen nur rund 1.000 davon „Gewalt“. Bei diesen 1.000, wurde nur bei 80 Gebrauch von der Schusswaffe gemacht. Seit dem Jahr 2000 sind auch bisher nur 7 Personen in Finnland von der Polizei erschossen worden. HIER geht es zur EVO.

CZ im Internet: www.czub.cz/de

Die Anti-Glock: P320 von SIG SAUER

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Die P320 von SIG SAUER ist die neue Dienstwaffe der US-Army. Hinter diesem Satz verbirgt sich sich einiges an Drama, das sich bis heute auswirkt – siehe den gestrigen Artikel über den aktuell laufenden Rechtsstreit zwischen SIG SAUER und GLOCK. Aber wenn es um einen Auftrag in der Gesamthöhe von 580 Millionen Dollar geht, kann man sich schon ein bisschen Zoffen.

Wir hatten bereits kurz nach der US-Entscheidung die Möglichkeit die Waffe in die Hand zu bekommen. Im Hinterkämmerchen einer Nürnberger Messe liegt sie vor uns, der Gewinner. Wir werfen einen ersten Blick auf das Design. Später dann im Jahr, konnten wir die Waffe in ihren Variationen im Waffentest direkt bei SIG SAUER – HIER der SPARTANAT Artikel – auch schießen. Bewegte Bilder: HIER geht es zum SPARTANAT Video vom Werksbesuch bei SIG SAUER. 

Eine Pistole ist eine Pistole ist eine Pistole … Und trotzdem ist jede anders. Hier der Blick in den Schlitten der P320 mit Federpaket und Lauf eingesetzt. Nach der Beschaffung gab es ein aufflammende Diskussion in den USA über die Fallsicherheit der Waffe, die SIG SAUER Deutschland mit einer Zertifizierung der Waffe nach der Technischen Richtlinie der Polizei konterte.

Die US-Army kriegt die Waffe in zwei Versionen, als M17 und als M18, also eine Vollversion und eine Compact. Die Waffe kommt in einem erdfarbenen Ton. Bei der österreichischen Konkurrenz ist in etwa die gleiche Farbe bei der jetzt zivil zu habenden Glock 19X übrig geblieben.

Die beschaffte P320 verschießt 9mm Munition. Die Waffe kann aber, mit anderen Teilen, auch .40S&W, .357SIG und .45ACP. Das Design gibt die Möglichkeit zur Änderung von Kaliber, Größe und Passform – schnell und einfach. Und irgendwie ist das so verführerisch wie MOLLE auf jedem Ausrüstungsstück aus taktischem Nylon: ich habe die Möglichkeit alles zu ändern, selbst wenn man es in der Masse nicht braucht.

Die Verschlussgruppe zerlegt: Lauf und Federpaket vom Schlitten getrennt. Dass SIG SAUER den Sieg eingefahren hat bei dem Prestigeprojekt US-Army hat nicht nur allein mit den technischen Optionen zu tun, sondern auch mit der Kalkulation. 580 Millionen Dollar liegen auf dem Tisch (Waffen, Ersatzteile, Ausbildung …). Die P320 wurde von SIG SAUER in etwa zu einem Kampfpreis von 170 Dollar per Stück angeboten, wurde berichtet. Konkurrent Glock war mit seinem Gebot gut 100 Dollar teurer, bei etwa 270 Dollar per Stück.

Lauf und Federpaket im Detail. Die Waffe ist also der „bang for the buck“, liefert die bessere Preisleistung in der Beschaffung. Die ist nicht umbedingt nur ein Sieg der Technik, sondern auch der Kalkulation, wie SIG SAUER bereits Jahre zuvor lernen musste, als sie gegen Tiefbieter Beretta mit einer inferioren 92FS in der Beschaffung verloren. Oder wie es in Murphy’s Laws of Combat heißt: „Always keep in mind that your weapon was made by the lowest bidder.“

Gefragt war ein „modular handgun“, eine Anforderung, die die P320 eben gut erfüllt. Allein bei den Magazinen gibt es Optionen zwischen 15 und 17 Schuss. Mit Erweiterungsmöglichkeiten (oben) bis zu 21 Schuss.

Das Herz der Waffe ist ein Gehäuse mit Abzugsgruppe, die einfach aus dem Griffstück entnommen werden kann. Das ermöglicht, die Griffstücke aus Polymer komplett zu wechseln und sich so exakt für jenes zu entscheiden, das in der Gesamtgröße und in der Distanz Abzug – Hinterkante Griffstück ideal für den Schützen ist. Vom persönlichen Ausprobieren gesprochen: man nimmt das richtige Griffstück in die Hand und weiß, das ist es. Fast wie bei einer Frau, die man dann heiratet …

Das Gehäuse gibt aber, jenseits von Putzen und Pflege, noch einen anderen Vorteil. Man könnt es entnehmen und wo anders einsetzen. Diese Idee wird schon von der X01 Fire Control Unit aufgegriffen, wie auch von der  USW-320 von B&T. In beiden Fällen wird das Griffstück komplett ersetzt und die Waffe mit wenigen Hangriffen zu einem Pistolenkarabiner moduliert.

Langer Rede kurzer Sinn: das ist das System P320 in einer kompakten Darstellung aller Möglichkeiten durch die Herstellerfirma SIG SAUER selbst. Wer mehr über SIG SAUER wissen will, HIER das SPARTANAT Interview mit Geschäftsführer Franz von Stauffenberg.

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The Chosen One: Die Geschichte der SIG SAUER P320 – M17

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Die P320 – US-Militärsignatur M17 Pistole ist die neue Dienstpistole der US Army. Wie es dazu kam, zeigen SIG SAUER in einer vier teiligen kurzen Videoserie. Den ersten Teil – The Search Begins – haben wir euch im Titelbild verlinkt. Mehr Infos zur P320 Pistole gibt es HIER. Und in unserer Gesschichte zur P320 HIER.

Wer mehr über SIG SAUER wissen will, HIER das SPARTANAT Interview mit Geschäftsführer Franz von Stauffenberg.

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Das Sturmgewehr: SIG SAUER MCX Virtus

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Jetzt ist klar: SIG SAUER lässt foltern. Das Video belegt es: hier wird eine MCX Virtus an ihre Grenzen geführt. Wir persönlich haben da nicht Hand angelegt, wären aber jederzeit bereit alles das mit dem Gewehr zu machen, was man hier sieht.

Wir konnten die MCX allerdings persönlich testen bei unserem Besuch in Eckernförde: Die MCX hat die Führigkeit eines AR15 Systems inklusive dessen leichter, ergonomischer Bedienbarkeit, liegt aber jenseits dessen. Vor allem die Lösung, dass der Schlitten keine Buffer Tube braucht, man also einen Klappschaft in verschiedenen Variationen verbauen kann, ist extrem ansprechend. Klassisches Kaliber 5,56mm – HIER bei der Polizei im Berlin im Einsatz – trifft auf die Option die gleiche Waffe im schweren Kaliber 300 BLK – Stichwort „westliche Kalaschnikow-Patrone“ – zu nutzen. Und nachdem SIG SAUER ein Systemhaus ist, sind Suppressoren wie auch Optiken ebenfalls von SIG SAUER. Ein großartiges Gewehr, das auch für KSK und Bundeswehr im Rennen war, bevor SIG SAUER beschlossen hat, sich aus dem Beschaffungsprozess zurückzuziehen

Das sind im Bild die verschiedenen Optionen, mit der die SIG MCX an ihre Herausforderungen angepasst werden kann:

  • Feuerwahlhebel (Gesichert, Einzelfeuer, Feuerstoß)
  • Geschmiedeter Lauf in unterschiedlichen Längen zwischen 11,5” und 16”
  • Kompakt durch abklappbare Schulterstütze
  • Innovatives Multikalibersystem
    – .300 BLK
    – 5,56 NATO
  • verstellbare Gasabnahme zur Schalldämpfernutzung
  • gesichertes Durchladen
  • Werkzeuglos abnehmbarer Handschutz

Blick ins Innleben: SIG hat da seine ganz eigenen Vorstellungen.

Insgesamt ein spannendes Konzept und eine großartige Waffe. Übrigens: die MCX Virtus steht in Deutschland in den Startlöchern für den Zivilvertrieb. Ab November wird der Handel beliefert.

HIER gibt es alle Infos zur Waffe direkt vom Hersteller. 

Wer mehr über SIG SAUER wissen will, HIER das SPARTANAT Interview mit Geschäftsführer Franz von Stauffenberg.

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High-end Lösung mit integriertem Suppressor und Combat Sight BRAVO4 von SIG SAUER.

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